Am 16. Oktober fand das von Piq2 organisierte Jahrestreffen in einem sehr überfüllten CSMT-Veranstaltungsraum statt. Mehr als 100 Teilnehmer konnten die Fachvorträge von Piq2 und Gastfirmen würdigen.

Franck Gigez von Fondarex SA hatte die Ehre, die Veranstaltung mit einem Vortrag über den Einsatz des Vakuums zur Prozessoptimierung zu eröffnen. Unter den verschiedenen vorgestellten Projekten ist eine interessante Fallstudie zur Optimierung des Luftabsaugsystems mittels Simulation an einem Strukturbauteil (BMW-RollsRoyce) für die Wärmebehandlung T7.

Im Anschluss präsentierte Claudio Gislon (R&D CostampGroup) die Höhepunkte einer laufenden Forschungs- und Entwicklungstätigkeit am Costamp HPDC in Sirone im Rahmen eines von der Europäischen Gemeinschaft finanzierten Forschungsprojekts im Rahmen der Ausschreibung Horizon 2020.

Im Anschluss präsentierte Claudio Gislon (R&D CostampGroup) die Höhepunkte einer laufenden Forschungs- und Entwicklungstätigkeit am Costamp HPDC in Sirone im Rahmen eines von der Europäischen Gemeinschaft finanzierten Forschungsprojekts im Rahmen der Ausschreibung Horizon 2020. An einem Formwerkzeug mit verschiedenen Sensortypen wurde eine Feldtestkampagne durchgeführt, um einige während des Prozesses auftretende Phänomene besser zu verstehen und zu quantifizieren: von der Verformung des Formwerkzeugs über die Dynamik des Wärmeaustauschs bis hin zum Einfluss von Prozessparametern auf Qualitätsguss, ohne das Verhalten der Luft beim Einspritzen zu vernachlässigen.

Franco Pollio und Luca Metelli von Gefond zeigten die Implementierung eines wasserfreien Mikrospray-Schmiersystems an einer Form, die in der Gießerei Costampress betrieben wird, und zeigten die erheblichen Vorteile sowohl in Bezug auf die Gussqualität, die Reduzierung der Zykluszeit als auch die Reduzierung der Umweltmanagementkosten auf.

Dieser Job wurde, wie später von Paolo Bonvicini erklärt, von 4 Händen mit Frigel-Greenbox entwickelt, um die Thermoregulation durch die Verwendung eines Synchro-Thermoregulators zu optimieren, der mit der Einspritzung reguliert wird und die Wärmeabfuhr nach einem speziellen Zeit- / Durchflussschema arbeitet, was eine optimale Temperaturverteilung und -konstanz auch bei deutlich reduzierten Energiekosten gewährleistet. In diesem Fall ermöglichten die von Piq2 mit CastleThermo durchgeführten Simulationen die Optimierung der Parameter (Temperaturen, Durchflussraten, Kanäle) des Thermoregulationszyklus, um die fehlende Wärmeabfuhr durch die Schmierphase zu vermeiden.

Am Ende ein Interview von Piq2, das den Einsatz des CastleRun-Moduls zur schnellen Simulation der Gießkanäle zeigte und Hinweise auf den Einfluss der Form von Kanälen und Diffusoren auf die Effizienz des Stromversorgungssystems gibt. Die behandelten Fallstudien lieferten praktische Richtlinien, wie man den Entwurf der Gießkanäle angeht und wie man sie modifiziert, um dem flüssigen Metall einen optimalen Fluss zu verleihen.

Wie in den vergangenen Ausgaben gaben die besprochenen Themen in der Kaffeepause Anlass zu Diskussionen und boten Entwicklungsideen für mögliche Implementierungen in zukünftigen Software-Releases.